MSC Bänkle e.V.
MSC Bänkle e.V.

Hier finden Sie uns

MSC Bänkle e.V.
Lindenstr. 67-69
75175 Pforzheim

Donnerstag's  ab 20°° Uhr

Kontakt

Rufen Sie einfach an unter

 

+49 07231 33722 +49 07231 33722

Mail Rudolf Mihokovic

 

Val Calanca
Bellinzona Stadt der Entscheidung - Richtung Nordwest St. Gotthard, Nordost San Bernardino. Nebenan Roveredo und ein Ort der uns auf unseren unzähligen Fahrten auf dieser Strecke bisher überhaupt nicht aufgefallen ist: Calanca. Auf der Landkarte finden wir einen kleinen Bergeinschnitt namens Val Calanca und laut Textur soll eine kleine, landschaftlich schöne Straße das Tal hinauf führen.
Von Natur aus neugierig, biegen wir von der Hauptroute ab. Anfangs erweckt das Tal kein optisches Freudengeschrei. Nach und nach werden die Reize jedoch eindringlicher. Das Tal und die Straße werden schmaler, die Berge steiler. Der Eindruck eines durch Wasserkraft zerfurchten Flussbettes prägt dieses Tal. Tiefe Einschnitte, schroffe Felsen, die tosendenden Wassermassen der Calancasca. Die Dörfchen in dieser Region scheinen nicht arm zu sein, Verzierungen an Häusern, Hütten und Kapellen zeigen den Reichtum. Aber einsam ist es in diesem Tal. Obwohl es Sonntag ist und Ende Juni sind wir kilometerlang allein unterwegs
Am Ende des asphaltierten Straße erreichen wir Valbella. Von hier zweigt ein kleiner Weg ins Dorf ab, der letztendlich in einem Schotterpfad mündet (N 9° 7´ 53´´ E 46° 24´ 16´´). Wer meine Tourbeschreibungen gelesen hat, weiß was jetzt folgt. Aber diesmal kommt es anders. Nach einigen Kilometern Strecke und wenig gewonnener Höhe wird die Schotterpiste auf Grund der vorangegangenen Regenfälle so matschig, dass die RT nur noch schwer zu bewegen ist und ich mich zur Aufgabe zwinge. Dieser Pfad steht aber ab jetzt bei uns unter der Rubrik "noch zu erkunden". Ihr dürft also auf die Fortsetzung gespannt sein.
Zurück in Valbella biegen wir in einen weiteren Waldweg ein, der nach kurzer Fahrt an einer Bergwiese endet. Von hier aus genießen wir noch einmal den Blick über das sonnenbeschienene Tal.
Dank an Wilhelm für diese Tour